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Tatsächlich freute sich auch die Klasse 5 der GWRS, dass nach den Pfingstferien endlich wieder (fast) normaler Schulalltag ist. Da durch die Pandemie auch die ganzen schönen Dinge wie Lerngänge oder Museumsbesuche ausgefallen sind, durften wir dies gleich in der ersten Woche nachholen.
Nach dem obligatorischen Corona-Selbsttest am Donnerstagmorgen fuhren wir bei herrlichem Sonnenschein mit dem Fahrrad nach Liedolsheim. Gegenüber der Kartbahn erwartete uns ein „Forschungs-LKW“, das Ökomobil, des Regierungspräsidiums Karlsruhe mit zwei Biologinnen. Mit diesen erkundeten wir die Überreste eines alten Moores, das in Zukunft wieder als Naturschutz-gebiet ausgewiesen werden soll. Nachdem wir uns an Stechmücken, kleine Käfer und andere Insekten gewöhnt hatten, konnten wir den Erklärungen folgen. Wir erfuhren, wie ein Moor entsteht, warum Moorleichen auch nach vielen Jahren noch frisch aussehen und warum Moore heutzutage so selten sind, obwohl sie doch so wichtig für den Klimaschutz wären.  Außerdem lernten wir, dass wir in Zukunft nur Blumenerde ohne Torf kaufen sollen, um Moore zu schützen.
Auf dem Rückweg bestimmten wir noch den PH-Wert des Moores und suchten einige Pflanzen wie zum Beispiel Baldrian oder Klettkraut. Diese wurden im Ökomobil unter ein digitales Mikroskop gelegt und über einen Bildschirm nach draußen übertragen. Den dafür benötigten Strom stellt das Ökomobil mit einer Solaranlage auf dem Dach selbst her.
Nach diesem vielen Eindrücken radelten wir – mit einer Pause in der Spielstraße Hochstetten – zurück zur Schule. Vielen Dank auch an unseren Trainer vom Sozialkompetenztraining, der uns begleitet hat.