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Um die Situation im Alarmfall zu proben, steht in regelmäßigen Abständen der Feueralarm mit allen Schülern und Schulbeschäftigten an. Nachdem dieser zu Schuljahresbeginn reibungslos ablief, wollten wir auch eine außergewöhnliche Situation als Zeit für eine Alarmprobe ansetzen, da eine Notsituation für gewöhnlich keine Rücksicht auf Pausen und Sonderzeiten nimmt. So kam der Alarm am Nachmittag während der Freien Spielzeit, bewusst zu dem Zeitpunkt, als alle Schüler aus Grund- wie Werkrealschule auf unterschiedlichste Räume und auf das Außengelände verteilt waren. Obwohl der Alarmton durch ungünstige Windverhältnisse auf dem Sportplatz zunächst nicht deutlich hörbar war, wirkte das Herausströmen aller aus dem Schulgebäude und das blitzschnelle Aufstellen beim jeweiligen Betreuer wie ein Magnet auch auf die an Randplätzen spielenden Kinder. Auch für die Jüngsten war der schrille Ton so wie die Massenbewegung auf die Mitte der Außengeländeteile zu eindeutiges Signal, den zugehörigen Betreuer aufzusuchen. Innerhalb weniger Minuten stand die ganze Schule gruppenweise abgezählt auf Pausenhof und Sportplatz und jede Gruppe hatte sich jeweils als vollständig zurückgemeldet. Dass von den Erstklässlern, auch die geliebte Tinto-Handpuppe gerettet wurde, während sie ihre eigenen Sachen wie gelernt unbeachtet in den Zimmern liegen ließen, ist nur ein Zeichen dafür, wie ernst auch die Kleinen den Alarm nahmen.
Was wie am Schnürchen funktionierte, hoffen wir, nie wirklich gebrauchen zu müssen und sind doch stolz auf das gute Gelingen.