Schon bevor unsere Jüngsten die ersten Fragen stellten, trieb es die Grundschullehrkräfte um, wie man das Thema des Krieges so angemessen wie möglich auch mit den Kleinen behandeln könne. Natürlich indem nicht Schrecken und Angst, sondern Solidarität und Hilfe im Vordergrund stehen, war schnell die vorherrschende Devise.
Und wie unsere Kinder den gleichaltrigen Flüchtlingskindern helfen und Schönes bereiten konnten, da hatte unsere Kollegin Sylvia Hofmann eine wunderbare Idee: jedem ein Täschchen zu bemalen, das danach noch mit Spenden gefüllt werden kann, motivierte Künstler wie auch Spender.
Nachdem der erste Klassensatz verschenkt war, wusste man, dass die Kinderaugen strahlten, als sie die bunten Willkommensgeschenke sahen. Also wurden gleich weitere Täschchen nachgeordert. Spenden von Firmen und kirchlichen Einrichtungen gab es sofort. Neben nützlichem Malblock, Stiften und Spitzerdöschen wurden die kreierten Taschen gefüllt mit kleinen Leckereien und Energiespendern, mit Vitaminsäftchen und bunten Spielsachen.
Nun sind die Täschchen bereit für die nächsten Kinder, die zu uns kommen und mit dem kreierten Willkommensgruß begrüßt werden dürfen.
Und auch die schenkenden Grundschüler finden so ihren Weg, Fragen und Sorgen auszusprechen und auf kindgerechte Weise kreativ helfend zu lösen.
Ganz herzlichen Dank allen Spendern, der Kirche, dem Brautmodengeschäft La Mariée, einigen mehr und
natürlich den schaffenden Kindern!
