Am vergangenen Freitag stand das Barometer auf Sonnenschein, als die Zweitklässler loszogen, um die Äpfel für ihren Apfelsaft zu sammeln. Der kühle Morgen half, den Laufmotor der Kinder anzukurbeln. Fröhlich und motiviert liefen die Wanderer zügig den Fußgängerweg in Richtung Baggersee. Kurz vor dem Betonwerk wurden die ersten Äpfel geerntet - von einem Baum, den der 2.Vorsitzende des Freundeskreises, Herr Glück, der Klasse zur Verfügung stellte. Doch bis dahin wurde allerlei anderes in der herbstlichen Landschaft entdeckt, interessiert gefragt, sachkundig besprochen und mitgedacht. In der goldenen Oktobersonne ernteten die Kinder die reifen Äpfel vom Boden wie von den Ästen. Genüsslich bissen fast alle Kinder in einen ihrer ersten gesammelten Äpfel und verkosteten ihn. Und weil die kleinen Forscher noch genügend Kraft zeigten, liefen wir weiter zu einem Baumstück im Mittelgrund, wo die Kinder erst ernten und Apfelsorten vergleichen konnten und sich dann auf ihre verdiente Vesperrunde am Rande des Ackergrundstücks freuten. Die selbstgebastelten Unterlagen aus Zeitungen in Tüten boten genügend Schutz vor dem herbstlichen Tau auf der Wiese. Beim Vespern lauschten die Kinder begeistert den alten Geschichten von Feld und Flur. Inzwischen hatte die Sonne die Umgebung so aufgewärmt, dass die kleinen Arbeiter und Forscher gerne ihre Kleider abgelegt hätten. Aber das schien doch zu gewagt.
Eine lustige Spielzeit auf der Wiese rundete den Ernte-Tag ab, bevor sich die gesamte Klasse mit gefülltem Leiterwagen singend und zufrieden auf den Rückweg machte.
Ein herzliches Dankeschön an den 2.Vorsitzenden des Freundeskreises, Herrn Glück, dessen Äpfel die Kinder ernten durften! Und herzlichen Dank auch unseren Begleiterinnen, Frau Keßler und Frau Hornung!
