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Unsere Schüler schreiben Geschichten und erzählen, was sie in der Zeit der Schulschließungen so alles tun. Vielleicht sind da auch Ideen für unsere Leser dabei.
Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Geschichte unseren Einsendern!

Die Corona-Zeit
von Ben Schrep, Klasse 4a

Corona ist ein Virus, das es seit 2020 gibt und das es auf der ganzen Welt hat. Das Corona-Virus ist für Menschen ab 60 Jahren sehr gefährlich. Damit sich das Virus nicht weiterverbreitet, wurden Kindergärten und Schulen geschlossen. Seitdem sind wir mit Mama zuhause, Papa muss noch arbeiten gehen. Man sollte nur aus dem Haus, wenn man zum Einkaufen, zur Arbeit oder zum Arzt und zur Apotheke muss. Mit seiner Familie darf man draußen Sport machen, spazieren gehen oder an der frischen Luft sein, wenn man zu anderen Menschen mindestens 1,5m Abstand hält. Es ist eine komische Zeit, wenn man nicht immer nach draußen und zu seinen Freunden darf.
Mein Tagesablauf sieht meist so aus: Wir schlafen aus, bis Mama uns aus dem Bett schmeißt. Das ist so um 8 Uhr, manchmal aber auch um 9 Uhr. Ich schlafe zurzeit mit meiner Schwester im Zimmer. Morgens nach dem Umziehen und Zähneputzen mache ich Deutsch-, Mathe- und Sachkundeblätter, die uns Frau Grebe geschickt hat. Ich habe zwar nicht jeden Tag Lust, mache es aber trotzdem, weil ich danach mit meiner Schwester im Garten spielen kann. Seitdem die Spielplätze zu sind, hat uns Papa ein Turnreck in den Garten gebaut. Im Garten haben wir auch noch ein Trampolin, ein Fußballtor, einen Speed-Badminton-Platz mit Netz, einen Basketballkorb und ein Spielhaus. Zum Glück haben wir einen großen Garten, damit es uns nicht langweilig wird.
Mama kocht mittags immer leckeres Essen und wir helfen gerne dabei mit. Wir haben schon eine vierstöckige Torte gebacken mit einer Erdbeer-Buttercreme und außen mit Schokolade verziert. Oma und Opa haben wir davon ein Stück vorbeigebracht, sie haben sich sehr gefreut, uns mit Abstand mal wieder zu sehen.
Wir telefonieren auch per Video-App mit unseren Freunden. Es macht sehr viel Spaß mit den Freunden zu sprechen und sie dabei zu sehen. Mit manchen spiele ich auf dem Tablet ein Spiel und dabei telefonieren wir. Ich finde das Telefonieren per Video sehr cool, weil wir uns zurzeit nicht treffen können.
Wir haben auch schon öfter eine 10km lange Fahrradtour gemacht. Meine Schwester und ich fahren mit dem Fahrrad und meine Eltern joggen. Meistens kommen wir dort an einem Kran vorbei, wo Störche zwei Nester gebaut haben. Auf den Feldern zum Baggersee sehen wir immer viele Wildgänse. Bei der letzten Tour ist meiner Schwester ihre Fahrradkette runtergesprungen. Ich habe es nicht geschafft, das Rad zu reparieren, deswegen habe ich Papa um Hilfe gebeten. Wir haben dabei beide total schwarze Hände bekommen. Ab und zu haben wir auf den Wiesen viele Bienenkästen gesehen, die wohl ein Imker aufgestellt hat. Die Fahrradtouren machen viel Spaß und wir entdecken immer tolle neue Dinge.
Da das Wetter in den letzten Tagen so toll ist, sind wir meistens die ganzen Tage draußen. Als Papa frei hatte, sind wir eine 24km lange Fahrradtour gefahren. Das war von Linkenheim nach Knielingen und zurück. Das war echt cool.
Ich habe zurzeit auch Saltos auf dem Trampolin geübt und habe es endlich auf die Beine geschafft.

Im Moment habe ich sehr viel Zeit und ich gehe oft zu unseren Hasen und kuschle hauptsächlich mit dem schwarzen Hasen. Unsere Häsin heißt Nele.


Frau Grebe hat mir Bilder von sehr schönen Eidechsen geschickt, die sie beim Spazierengehen auf einer Mauer gesehen hat. Wir haben auch eine tolle grün-braune Eidechse im Garten gesehen, Papa hat ein Foto gemacht.
Ich freue mich, wenn ich meine Omas und Opas, alle meine Freunde und auch die Lehrer bald wiedersehe.
Viele Grüße an alle, die das hier lesen.
Euer Ben